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Themenbereich: 1.4. Plattformen, Netzwerke und regionale Cluster

Für kleine und mittlere Unternehmen ist es oft schwierig, alleine am Markt zu bestehen. Zu groß sind meist die finanziellen Risiken bei der Entwicklung und Umsetzung von Ideen oder Erfindungen. Ohne die ständige Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen können die globalen Herausforderungen aber kaum bewältigt werden.

Eine Möglichkeit, diese Risiken niedrig zu halten, ist die Teilnahme an landesweiten Innovationsplattformen, -netzwerken sowie an regionalen Clustern. Dadurch können Sie in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in der Wertschöpfungskette mit Forschungseinrichtungen als Dienstleister Aufträge kostengünstiger realisieren oder mit innovativen Produkten neue Märkte erschließen.

2. Regionale Cluster in Baden-Württemberg

Cluster bilden sich in einem geografisch abgegrenzten Raum aus kooperierenden Unternehmen, Zulieferern, Dienstleistern, Einrichtungen im Bereich der Bildung, Forschung und Entwicklung sowie weiteren unterstützenden Organisationen wie Wirtschaftsfördereinrichtungen, Verbänden oder Kammern, die dazu beitragen, gemeinsame Ziele zu erreichen.

Folgende Gründe sprechen für eine stärkere Zusammenarbeit in Clustern:

  • Die Herausforderungen an die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), wachsen ständig.
  • Durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise hat sich der Druck auf die Innovationsdynamik weiter erhöht.
  • Reine unternehmensinterne Forschung reicht immer weniger aus, um Innovationen zu entwickeln.
  • Um das Innovationstempo zu beschleunigen, müssen unternehmerisches und wissenschaftliches Know-how enger, zielgerichteter und unternehmensübergreifend zusammenwirken.
  • Unternehmen können sich besser und schneller auf diesen Innovationsdruck einstellen, wenn sie in allen Phasen des Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsprozesses strategisch zusammenarbeiten.

Zielgerichtete Kooperationen in Clusterinitiativen bestimmen zunehmend das Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum und die regionale Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist die Clusterförderung ein wichtiger Baustein der Wirtschafts- und Innovationspolitik des Landes Baden-Württemberg. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung der Clusterpolitik systematisch zu betreiben.

Ein wichtiges Instrument der Clusterpolitik sind der regionale Clusteratlas Baden-Württemberg und die Internetdatenbank www.clusterdatenbank-bw.de. Beide beschreiben nach einer einheitlichen Struktur jeweils die erkannten Cluster und deren Initiativen. Darüber hinaus benennen sie zusätzliche Themenfelder, die nach Einschätzungen regionaler Vertreter Entwicklungspotenziale für regionale Cluster aufweisen. Ein ausführliches Verzeichnis mit Internetadressen erlaubt die schnelle Anbahnung von Kontakten.

Die Clusterdatenbank Baden-Württemberg bietet gegenüber dem Clusteratlas Zusatzinformationen zu Regionen und Clusterinitiativen. Die Datenbank wird ständig aktualisiert und zeichnet daher ein aktuelles Bild der Clusterlandschaft.

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